Von Null auf Hundert

Mit­te der 1960er Jah­re stand Mar­cel­li­no Hudal­la, Jahr­gang 1949, bei The Cer­ties und The Dan­dys als Sän­ger auf der Büh­ne. 1969 ent­kam er der Bun­des­wehr durch einen Umzug nach West-Berlin. Bei der Bert­hold A.G. arbei­te­te der gelern­te Schrift­set­zer im neu­ar­ti­gen Foto­satz. Am 4. Sep­tem­ber 1970 star­te­te er mit gefälsch­tem Pres­se­aus­weis bei einem Jimi Hen­drix Kon­zert in der Deutsch­land­hal­le eine rasan­te Kar­rie­re als Konzert- und Band­fo­to­graf. Eines sei­ner Hen­drix Por­träts schaff­te es zu sei­nem Erstau­nen sofort auf die Titel­sei­te des Musik­jour­nals »POP«. Auf eini­gen Kon­zert­pla­ka­ten fan­den wir sei­ne Signa­tur. Nun besuch­ten wir ihn in sei­nem neu­en Domi­zil in Köln und er skiz­zier­te uns sei­nen Wer­de­gang in den wil­den 60er und 70er Jah­ren. Und Mar­cel­li­no hat tat­säch­lich was erlebt, kann­te alle und jeden, traf die gro­ßen und die klei­nen Grö­ßen der deut­schen und der inter­na­tio­na­len Rock­mu­sik und war immer zur Stel­le, um das rich­ti­ge Bild zu machen. Und all das schil­dert er so unprä­ten­ti­ös, mit Humor und Selbst­iro­nie, dass sich sei­ne vie­len Aufs und Abs zu einem leben­di­gen Zeit­bild ver­dich­ten. Mehr über die­sen sym­pa­thi­schen, nim­mer­mü­den Self­made­man gibt es hier: www.marcellino-alive.rocks

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